Throwback Thursday: Der Boom der Attraktionen am Straßenrand – Wie die Route 66 zur Legende wurde
Aktie
Stellen Sie sich Folgendes vor: Die Sonne geht unter, die Straße zieht sich weiter und der Motor Ihres Autos brummt, während Sie fahren. Sie fahren die Route 66 entlang, die berühmte „Mother Road“, auf der jede Meile etwas Spannendes und Neues bietet. Von riesigen Dinosaurierskulpturen bis hin zu neonbeleuchteten Motels ist die Route 66 nicht nur eine Autobahn – sie ist eine Zeitkapsel der amerikanischen Kultur, ein Zeugnis des goldenen Zeitalters des Autofahrens und eine Fundgrube an Attraktionen am Straßenrand, die Reisende auch heute noch faszinieren.
Aber wie wurde die Route 66 zum beliebtesten Roadtrip-Ziel? Was ist die Geschichte hinter den unterhaltsamen Zwischenstopps entlang der Strecke? Machen Sie sich bereit, denn wir werden gleich die coole Geschichte erkunden, wie Autos und Fernweh die Route 66 zu einem nationalen Schatz machten.
Die Geburt der berühmtesten Straße Amerikas
Die Route 66 wurde 1926 angelegt. Sie verband Chicago mit Los Angeles und führte durch acht Bundesstaaten. Und Amerika verliebte sich in das Automobil. Autos waren kein Luxus mehr für die Reichen, sondern wurden für den Durchschnittsamerikaner zu einem Symbol der Freiheit und des Abenteuers. Plötzlich war es kein Traum mehr, auf die offene Straße zu gehen und das Land zu erkunden, sondern Realität.
Aber das ist das Problem: Im frühen 20. Jahrhundert war es keine leichte Aufgabe, lange Strecken zu fahren. Oft waren die Straßen unbefestigt, es gab nur wenige Tankstellen und es fehlte an Annehmlichkeiten. Unternehmerische Geschäftsinhaber an der Route 66 erkannten das Potenzial. Sie begannen, ungewöhnliche, fesselnde Umleitungen zu errichten, um müde Reisende von der Straße weg und in ihre Geschäfte zu locken. Und so begann der Boom der Attraktionen am Straßenrand.
Das goldene Zeitalter der Autokultur
Die 1950er und 1960er Jahre waren die Blütezeit der Route 66 und ihrer Attraktionen am Straßenrand. Familien packten ihre Kombis mit Karten und Abenteuerlust ein und machten sich auf den Weg. Die Route 66 war ein Symbol der Freiheit, ein Ort, an dem wir dem Alltag entfliehen und hinter jeder Kurve etwas anderes finden konnten.
Diese Ära inspirierte auch die Autokultur und machte Autokinos, Diners und Tankstellen zu einem Teil des amerikanischen Lebens. Attraktionen am Straßenrand, die ein Gefühl von Laune und Wunder vermitteln, ergänzten den Nervenkitzel der Fahrt in dieser Kultur perfekt. Ob Sie nun einen riesigen Schaukelstuhl fotografieren oder eine zweiköpfige Schlange in einem Zoo am Straßenrand bestaunen, diese Stopps sind voller Magie.
Die Ikonen, die die Route 66 prägten
Ein Besuch einiger legendärer Attraktionen entlang der Route 66 ist ein Muss bei jedem Roadtrip auf dem berühmten Highway. Hier sind einige der berühmtesten:
- Der Blauwal von Catoosa (Oklahoma): Ein riesiger, grinsender Blauwal mitten in einem Teich. Warum? Warum nicht! Das lächelnde Meerestier wurde in den 1970er Jahren als Geschenk zum Jahrestag entworfen und war sofort ein Hit bei Reisenden, die auf der Suche nach einem lustigen, skurrilen Fotomotiv waren.
- Cadillac Ranch (Texas) : Was ist besser als ein Cadillac? Zehn Cadillacs, mit der Nase voran im Boden, bedeckt mit Graffitischichten. Diese sich ständig weiterentwickelnde Kunstinstallation ist ein Muss für jeden, der durch Amarillo kommt (und den man unbedingt mit Sprühfarbe besprühen sollte).
- Das Wigwam Motel (Arizona & Kalifornien): Übernachten Sie in einem Motelzimmer in Form eines Tipis. Absolut! Diese einzigartigen Motels verwandeln eine Nacht auf der Durchreise in ein unvergessliches Abenteuer und verbinden kitschigen Charme mit nostalgischem Americana-Flair.
- The Gemini Giant (Illinois): Ein riesiger Raumfahrer, der vor einem Drive-in-Restaurant ein Raumschiff hält. Auch das ist ein Stück Retro-Futurismus, das Reisende auch heute noch begeistert.
###img_gal###210225###img_gal###
Wal von Catoosa Bildnachweis: Brent Moore auf Flickr ( Lizenz )
Gemini Giant Bildnachweis: Chad Horwedel auf Flickr ( Lizenz )
Bei diesen Attraktionen ging es nicht nur darum, Geschenke oder Snacks zu verkaufen; sie boten den Reisenden ein Erlebnis, an das sie sich noch jahrelang erinnern und über das sie sprechen würden.
An der Route 66 gab es viele familiengeführte Motels, von denen jedes mit leuchtenden Neonschildern und einzigartigen Motiven auffälliger als das andere sein wollte. Das Blue Swallow Motel in Tucumcari, New Mexico, mit seinem berühmten Neonschild mit der Schwalbe ist ein großartiges Beispiel. Diese Motels waren nicht nur Übernachtungsmöglichkeiten – sie waren Teil der Reise und gaben einen Einblick in die vergangene Art des Reisens.
Niedergang und Wiederaufleben der Attraktionen der Route 66
Mit dem Ausbau des Interstate Highway Systems in den 1950er und 1960er Jahren gerieten viele kleine Unternehmen entlang der Route 66 in Schwierigkeiten. Schnellere Highways bedeuteten, dass weniger Reisende an ungewöhnlichen Orten am Straßenrand Halt machten. Nostalgie hat jedoch eine lustige Art, Dinge wieder aufleben zu lassen. In den letzten Jahrzehnten wurden klassische Attraktionen der Route 66 nachgebaut, restauriert und von Enthusiasten gefeiert, wodurch die Magie der berühmtesten Autobahn Amerikas am Leben erhalten blieb.
Heute erleben Attraktionen am Straßenrand ein Comeback. Ob Instagram-würdige Stopps oder neu belebte klassische Motels – der Geist der Route 66 ist sehr lebendig. Reisende suchen wieder nach Erlebnissen statt nach Effizienz und legen zusätzliche Stopps für eine gute Geschichte oder ein Selfie ein.
Das Erbe der Route 66
Heute ist die Route 66 vielleicht nicht mehr die Hauptstraße, die sie einmal war, aber ihr Name strahlt immer noch. Die Juwelen am Straßenrand, die die Menschen einst vom Hauptweg abbrachten, sind heute Schätze der Vergangenheit. Städte und Fans, die ihren Wert kannten, bewahrten sie sicher auf.
Das Fahren auf der Route 66 fühlt sich heute wie eine Zeitreise in die Vergangenheit an. Die Straße hat alte Schilder, renovierte Motels und Sehenswürdigkeiten, die über Jahrzehnte gleich geblieben sind. Sie zeigt eine Zeit, in der die Reise bedeutsam war und endlose Möglichkeiten bot, Spaß zu haben.
Nehmen Sie sich also das nächste Mal, wenn Sie auf der Route 66 sind, einen Moment Zeit, um diese coolen Stopps zu sehen. Sie sind nicht einfach nur altmodisch – sie zelebrieren den Geist des Roadtrips in Amerika. Wenn Sie das nächste Mal auf der Route 66 fahren, halten Sie an, um die lustigen Sehenswürdigkeiten zu genießen, die sie einzigartig machen. Diese ungewöhnlichen Stopps sind nicht einfach nur altmodisch – sie zeigen den wilden Geist des amerikanischen Roadtrips. Nehmen Sie Ihre Schlüssel, starten Sie Ihr Auto und lassen Sie sich von der Route 66 zeigen, warum sie ein wahres Juwel unserer Nation ist.