Top 8 der hässlichsten Pickup-Trucks, die immer noch für Aufsehen sorgen
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Top 8 der hässlichsten Pickup-Trucks, die immer noch für Aufsehen sorgen

Bei Pickups steht der Nutzen meist an erster Stelle. Doch manchmal, wenn Autohersteller kreativ werden – sei es im Namen von Innovation, Eigenartigkeit oder futuristischem Flair –, entwerfen sie Fahrzeuge, die die Leute schon vor dem Start zusammenzucken lassen. In diesem Artikel stellen wir die 8 hässlichsten Pickups vor!

Subaru Brat (1985)

Der Subaru BRAT von 1985 sah aus wie ein kompaktes Coupé, das im Pickup-Bereich abgestürzt war. Mit seiner kantigen Nase, dem gedrungenen Profil und der lächerlich kleinen Ladefläche ähnelte der BRAT einem Spielzeug-Truck in Originalgröße. Skurrile Details wie in der Ladefläche montierte Klappsitze aus Kunststoff – nur um LKW-Zölle zu vermeiden – verstärkten seinen seltsamen Charme. Dennoch wurde der BRAT mit seinen echten Geländefähigkeiten und seinen Wurzeln im Rallye-Stil trotz (oder gerade wegen) seines unförmigen Aussehens und seiner komisch ungleichen Proportionen zum Kultauto.

1985SubaruBrat

Chevrolet Avalanche (2001-2006)

Chevys Avalanche der ersten Generation war kühn, dreist und bizarr. Er trug so viel graue Kunststoffverkleidung, dass er aussah, als wäre er für den Kampf und nicht für Besorgungen gerüstet. Die schrägen Segelpaneele hinter den Hecktüren verliehen ihm ein klobiges, unausgewogenes Aussehen, und die Proportionen ergaben nie wirklich Sinn. Trotz cleverer Features wie der klappbaren Mittelklappe polarisierte sein Design bestenfalls. Er versuchte, SUV-Nutzen mit Pickup-Funktion zu verbinden, doch die Umsetzung ließ ihn irgendwo zwischen cooler Innovation und Mad-Max-Cosplay stranden.

Chevrolet-Avalanche-2002

Subaru Baja (2002-2005)

Der Subaru Baja sah aus, als hätte sich ein Designkomitee zwischen Kombi und Truck vertan und einfach „Ja“ gesagt. Basierend auf dem Outback verfügte er über Dachreling, klobige Kunststoffverkleidung und eine Ladefläche, die kaum groß genug für eine Zimmerpflanze war. Das chaotische Design des Baja – mit Kurven an manchen Stellen, gezackten Kanten an anderen – ließ ihn unfertig wirken. Er wirkte weder robust noch raffiniert und ließ den Betrachter ratlos zurück. Obwohl er in der Theorie praktisch war, konnte er mit seinem unkonventionellen Aussehen weder die Herzen gewinnen noch Preise gewinnen.

Subaru-Baja_Turbo-2005

Chevrolet SSR (2003–2006)

Der Chevrolet SSR war eine Mischung aus Retro-Hommage und Design-Verwirrung. Seine Front war massiv und übermäßig abgerundet, mit aufgebauschten Kotflügeln, die an ein Comic-Auto erinnerten. Trotz eines starken V8-Motors unter der Haube wirkte der SSR so unkonventionell, dass ihn nur wenige ernst nehmen konnten. Ein Cabrio-Truck war keine schlechte Idee, aber dieser hier schien für ein Nischenpublikum konzipiert, das es nie wirklich gab. Er war schnell, spaßig und unvergesslich – aber nicht unbedingt aus den richtigen Gründen.

Chevrolet-SOCAL_SSR_2004

Honda Ridgeline (2006)

Als Honda 2006 mit dem Ridgeline in die Truck-Szene einstieg, war das Ergebnis ein Pickup, der aussah, als hätte er die DNA eines Familienvans übernommen. Die Frontpartie war übermäßig flach und eintönig, die Kabine klobig und die Ladefläche wirkte nachträglich hinzugefügt. Obwohl der Ridgeline durch Komfort, Funktionalität und Innovation glänzte, verhinderte sein ungelenkes, fast maschinenartiges Design, dass er Schönheitswettbewerbe gewann oder an Ampeln auffiel.

Honda-Ridgeline_RTL-2006

Ford Ranger (2006)

Im Jahr 2006 dümpelte der Ford Ranger vor sich hin, mit einem veralteten Design und einer Reihe unpassender Styling-Veränderungen. Die Frontpartie wirkte schmollend, das Heck kastenförmig und einfallslos. Dieses Ranger-Modelljahr war zwar immer noch ein leistungsfähiger Kompakt-Pickup, wirkte aber wie in einem anderen Jahrzehnt gefangen – ein Relikt der späten 1990er, das verzweifelt versuchte, in die Mitte der 2000er zu passen.

Ford Ranger 2006

Nissan Navara (2010)

Der Nissan Navara 2010 versuchte, den Spagat zwischen robust und elegant zu meistern, blieb aber in der Mitte stecken. Seine weiche, abgerundete Front kontrastierte mit einer klobigen, uninspirierten Karosserie, die nicht so recht wusste, was sie sein wollte. Obwohl er eine solide Leistung mit ordentlichem Innenraumkomfort bot, fehlte es seinem Äußeren an Persönlichkeit. Das Design war eher unauffällig als abstoßend und machte ihn zu einem Truck, den man selbst neben einem parken würde. Er erfüllte seinen Zweck, hinterließ aber keinen bleibenden Eindruck.

Nissan-Navara-2010

Tesla Cybertruck (2024-heute)

Der Tesla Cybertruck ignoriert nicht nur die Regeln des Designs – er sprengt sie. Mit seiner Edelstahlkarosserie, den flachen Karosserieteilen und der brutalistischen, kantigen Form erinnert er eher an eine Requisite aus einem dystopischen Videospiel als an ein modernes Fahrzeug. Keine Kurven, kein Lack und keine Entschuldigungen. Obwohl Tesla behauptet, er sei der Truck der Zukunft, halten ihn viele für ein übertrieben ambitioniertes Designexperiment. Ob man seine Kühnheit bewundert oder sein Aussehen scheut, es lässt sich nicht leugnen, dass er auffällt – manchmal aus den falschen Gründen.

Tesla-Cybertruck_Konzept-2019