Ferrari bringt den neuen Amalfi für das Modelljahr 2027 heraus
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Ferrari bringt den neuen Amalfi für das Modelljahr 2027 heraus

Der Ferrari Amalfi 2027 kombiniert gekonnt das Grand-Tourer-Erbe von Ferrari mit den Erwartungen des 21. Jahrhunderts und zeigt skulpturale Raffinesse, kraftvolle Leistung, taktile Bedienelemente und durchdachte Alltagstauglichkeit. Lass uns alles darüber erfahren!

Kraft und Leistung: Ferraris Einstiegs-V8

Der Amalfi wird von einem 3,9-Liter-V8-Motor mit Doppelturbolader aus der Ferrari F154-Familie angetrieben. Dieser Motor wurde durch Verbesserungen wie leichte Nockenwellen, schnellere Turbos und eine neu kalibrierte Motorsteuerung auf rund 640 PS und 760 Nm Drehmoment optimiert. Dadurch beschleunigt das Auto in etwa 3,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von rund 320 km/h (199 mph). Damit gehört es zu den schnellsten Grand Tourern seiner Klasse.

Ferrari-Amalfi-2026-Exterieur

Fahrwerksdynamik: Präzisionstechnik am Werk

Ferrari hat den Amalfi mit seinem neuesten Brake-by-Wire-System mit ABS Evo ausgestattet, was zu einer um rund 9 Prozent kürzeren Bremsstrecke als beim Roma führt . Zusätzliche Technologien wie Side Slip Control 6.1 (oder 8.0 in einigen Märkten), der Ferrari Dynamic Enhancer und magnetorheologische Stoßdämpfer mit Doppelspulen-Fahrwerksarchitektur sorgen für eine präzise Mischung aus Komfort und dynamischem Ansprechverhalten, unterstützt durch aktive Aerodynamik für optimales Handling auf jeder Straße.

Ein frisches Design: Eleganz trifft auf aerodynamische Funktion

Ferraris Designphilosophie der „fließenden monolithischen Skulptur“ wird im Amalfi voll und ganz umgesetzt. Er verzichtet auf bloße Verfeinerungen zugunsten einer umfassenden Neugestaltung. Während der Roma den Grundstein legte, behauptet Ferrari, der Amalfi sei praktisch brandneu: Jedes Karosserieteil (außer dem Gewächshaus) wurde neu gestaltet. Das Ergebnis? Eine schärfere, zielstrebigere Silhouette mit einer minimalistischen Haifischnase-Frontpartie mit schmalem Lufteinlass, schlanken LED-Scheinwerfern und einem klaren Heck mit einem raffiniert versteckten dreistufigen aktiven Spoiler, der bei 250 km/h bis zu 110 kg (243 lb) Abtrieb erzeugt.

Ferrari-Amalfi-2026

Interieur-Innovationen: Rückkehr zu Haptik und Klarheit

Das Innenraumdesign unterscheidet sich deutlich von der berührungsempfindlichen Oberfläche des Vorgängermodells Roma. Als direkte Reaktion auf das Feedback der Besitzer hat Ferrari das Lenkrad um taktile Bedienelemente erweitert, darunter den schmerzlich vermissten roten Metall-Startknopf. Das Cockpit verfügt über drei digitale Bildschirme: ein volldigitales 15-Zoll-Fahrerdisplay, einen zentralen horizontalen 10,25-Zoll-Bildschirm und ein optionales 8-Zoll-Beifahrerdisplay. Ein neu gestalteter Aluminium-Mitteltunnel unterstreicht sowohl die minimalistische Ästhetik als auch die ergonomische Funktion.

Ferrari-Amalfi-2026-Innenraum

Marktpositionierung und Verfügbarkeit

Der Amalfi ist Ferraris letzter rein benzinbetriebener Grand Tourer und kostet in Europa 240.000 Euro (281.000 US-Dollar). Die Produktion in Europa soll Anfang 2026 beginnen, die Auslieferungen in den USA und anderen Märkten erfolgen Ende 2026/Anfang 2027. Ferrari hat bestätigt, dass es für das Modell keine strikte Produktionsobergrenze geben wird, was eine flexible Zuteilung basierend auf der weltweiten Nachfrage ermöglicht.

Bonus-Einblick: Ferrari gibt einen Design-Fehltritt bei haptischen Bedienelementen zu

Ferrari hat zugegeben, dass die haptischen, berührungsempfindlichen Lenkradtasten, die den Modellen SF90, Roma, 296 GTB, Purosangue und 12 Cilindri hinzugefügt wurden, ein Fehler waren. Laut Ferrari war die Absicht, Geschwindigkeit und Stil wie auf einem Smartphone zu bieten, doch die Umsetzung erwies sich als „wahrscheinlich zu fortschrittlich und in der Anwendung nicht hundertprozentig perfekt“. Infolgedessen aktivierten Fahrer häufig unbeabsichtigte Systeme wie den Tempomat, indem sie ihren Griff verstellten, was vom Fahrerlebnis ablenkte.

Ferrari-Amalfi-2026-Lenkung

Als Reaktion darauf kehrt der Amalfi zu taktilen physischen Tasten am Lenkrad zurück, einschließlich des charakteristischen roten Motorstartknopfs. Alle neuen Ferrari-Modelle werden diesen ausgewogenen Schnittstellenansatz übernehmen und digitale und physische Bedienelemente für eine intuitive Bedienung kombinieren. Ferrari bietet bereits Nachrüstsätze für die aktuellen Touch-gesteuerten Fahrzeuge an. Besitzer von SF90, 296 GTB, Purosangue und 12Cilindri können jetzt bei einem Ferrari-Händler ihr Lenkrad gegen das brandneue Lenkrad des Amalfi austauschen.

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